Bürgermeister von Osaka: Sexsklaverei notwendig

Sie wurden Trostfrauen genannt. Das japanische Militär versklavte im Zweiten Weltkrieg 200.000 bis 300.000 Frauen aus Korea und China, um sie seinen Soldaten als Prostituierte zur Verfügung zu stellen. Trost für die Soldaten. Für die betroffenen Frauen gibt es bis heute keinen. Der Bürgermeister von Osaka, Hashimoto, ist ein besonders einfühlsames Kerlchen. Die Versklavung der Frauen sei notwendig gewesen, fand er kürzlich. Zitat: Wenn man Soldaten, die unter Bedingungen, bei denen Kugeln herumfliegen, wie Regen und Wind, ihr Leben riskierten, ausruhen lassen wollte, war ein System der Trostfrauen notwendig. Das ist jedem klar.“ Mit anderen Worten: wenn die Umstände es erfordern, wird vergewaltigt. Typen wie Hashimoto vergreifen sich nicht nur im Ton, sondern, wenn es die Bedingungen zulassen, auch an Frauen. Man sollte ihnen jede Schlechtigkeit zutrauen.
Nur 30 Prozent der Frauen überlebten das Martyrium. Japan weigert sich bislang stur, Entschädigungen zu zahlen.
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