Über mich

was ist zu sagen über mich? Weiblich, ursprünglich aus der Pfalz, eingebürgert im Saarland, übersiedelt nach Berlin, dort nicht heimisch werdend.

Christel Buchinger, Jahrgang 1954, aufständisch von Kindes Beinen an, linke, sozialistische Feministin, auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Kapitalismus und dem Patriarchat (letzteres hat erfreulicherweise mehr Ausgänge), mitwirkend an der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse zu einer menschlichen, heiteren beschwingten Gesellschaft. Überzeugt, dass das eine Gesellschaft sein muss, in der es keine Herrschaft des Geldes – des Kapitals –  über alle gesellschaftlichen Bereiche und keine Herrschaft eines Menschen über einen anderen gibt.

So also schreibend, redend, solidarisch unterstützend…..

Eine Antwort zu Über mich

  1. Mario schreibt:

    NICHT ALS KOMMENTAR GEDACHT:
    Liebe Christel,

    ich bin durch Wobbels „Ca ira“ auf Deinen Artikel zum 8. März gestoßen und habe mir erlaubt in bei Lafontains Linke zu verlinken.
    Im Anschluss daran bin ich auf Deinen Artikel zu den „Alpha-Mädchen“ gestoßen und habe ihn mit viel Interesse gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mir allerdings bisher erlaubt, das Schicksal dieser Ladies nicht wirklich zu meinem Thema zu machen und werde es auch dabei belassen.
    Aber vor allem Deine Art der Beschreibung, Deine kurze Bemerkung zur Dialektik haben mir gefallen und mich zu mehr inspiriert.

    Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal einen generellen Gedanken einwerfen:

    Ich teilzeitarbeite jain einer Organisation (ver.di) die eine recht progressive Frauenquote (Frauen müssen mindestens entsprechend ihrem Anteil in der Mitgliedschaft des betreffenden Gremiums vertreten sein) nicht nur in ihrer Satzung, sondern diese auch schon weitestgehend umgesetzt hat und den Alltag damit lebt. Recht erfolgreich, wie ich in dieser Beziehung meine: Die Landesleitungen bestehen (eben durch diese Quote) inzwischen aus 2 Frauen und einem Mann (da zickt nur das Saarland – aber dieses Gäärtche kennen wir ja), alle ehrenamtlichen Gremien, Delegierten und auch alle Wahlen sind daran ausgerichtet. Da ich für die Organisationswahlen in Hessen zuständig bin, war ich an diesem Punkt mit der Praxis eng vertraut.
    Mich wundert immer etwas, dass in einschlägigen Diskursen diese (Alltags-)Erfahrungen einer ja nicht ganz kleinen Organisation der Arbeiterbewegung (altmodisches Wort, Du weißt was ich meine) so wenig zum tragen kommen. Spannend fände ich es einmal einen Blick darauf zu werfen, welche Veränderungen dieses nach nunmehr 10 Jahren Praxis in den Köpfen der Mitglieder gebracht hat. Aber vielleicht gibt es solche Untersuchungen ja schon?

    Allerdings habe ich auch schon an anderer Stelle erlebt, dass Alltagspraxis meiner Gewerkschaft gerade in linken Kreisen wenig Beispielcharakter bekommt, wenn es nicht in den Kram passt: So habe ich immer wieder dagegen polemisiert, dass Hauptamtliche (egal ob Abgeordnete, deren MitarbeiterInnen oder Angestellte der Partei) auf Konferenzen und in Gremien vertreten sind (siehe PV). In ver.di ist dies durch die Satzung ausgeschlossen. Naja gut, vielleicht liegt so etwas dann an der patriarchalen und neostalinistischen Praxis der vielen IGM-Menschen und ihrem Einfluss in der Linkspartei.

    Wollte ich Dir nur mal zugerufen und mich damit gleichzeitig gemeldet haben. Da Inge (im Oktober) und ich (im Mai) aus der Linkspartei ausgetreten sind, haben sich leider auch alle geplanten Projekte weitgehend zerschlagen. Aber vielleicht findet sich ja anderweitig eine Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch etc.

    Viele Grüße aus Frankfurt am Main
    Mario Gesiarz

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